Sonderwerkstoffe

ST-130 für die Fertigung hohler Faserverbundbauteile

ST-130 wurde speziell für den 3D-Druck von verlorenen Kernen entwickelt. Diese können im 3D-Druck hergestellt und anschließend mit beispielsweise Glas- oder Karbonfasern laminiert oder mit Kautschuk vulkanisiert werden. Nach dem Aushärten der Faserverbundwerkstoffe lässt sich der 3D-gedruckte Kern einfach und rückstandslos auswaschen.

Der lösliche Kern unterliegt weitestgehend keiner Begrenzung in Bezug auf die Herstellung von spezifischen Geometrien. Da der Kern an einem Stück gedruckt werden kann entsteht auch keine typische Klebenaht, wie bei der herkömmlichen Fertigung von Faserverbundbauteilen. Das auswaschbare Modellmaterial ST-130 ist Temperaturbeständig bis ca. 120 °C und hält den auftretenden Prozessdrücken und -temperaturen von Sterilisationsverfahren im Autoklav stand.

Typische Anwendungen finden sich z.B. in der Automobilindustrie oder im 3D-Druck von Werkzeugen zur Herstellung hohler Faserverbundbauteilen.

Anwendungsbeispiel

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