1000+ PS, 1200+ Nm und eine Menge Craziness

Elias Hountondji, Driftbrothers

Driftbrothers in der TEILEFABRIK

Joe und sein jüngerer Bruder Elias Hountondji, sind seit 2009 im Driftsport unterwegs und bilden gemeinsam mit ihrem Team die "Driftbrothers".

Für die Teilnahme an der Drift Masters European Championship 2021 haben die beiden, in Zusammenarbeit mit BMW M, ihre perfekten Drift-Cars konzipiert.
Zu diesem Zweck hat ihnen BMW M zwei brandneue BMW 21 M4-Vorserienfahrzeuge mit einem Reihen 6-Zylinder-Motor zur Verfügung gestellt.

"Zum Driften braucht man eine Menge Leistung, eine Menge Drehmoment und Zuverlässigkeit. Wir wollen seitwärts fahren und das so schnell wie möglich."

Modifikationen für das Drift-Racing waren u.a. die Höchstleistung des Motors auf 1.040 PS zu verdoppelt und das maximale Drehmoment, welches im Drift-Sport besonders wichtig ist, auf knapp 1.300 Nm zu erhöht. Außerdem gab es diverse CAD-Designmodifikationen, um sowohl die Optik als auch die Aerodynamik für das Querfahren zu optimieren.

Modifikationen am Bodykit

Um die Ideen aus dem CAD-System in die für das Driften optimierten Karosserieteile umzusetzen, mussten die Bauteile spezialangefertigt werden.
Die einzige Möglichkeit, das Bodykit schnell und kostengünstig direkt aus den CAD-Daten herzustellen, bot der 3D-Druck.
So wurden die Teile in der TEILEFABRIK im FDM-Verfahren aus dem Material ABS-M30 in der Farbe Schwarz gefertigt.
"Unglaublich wie sehr dieses gedruckte Bodykit das Auto anders aussehen lässt."

Dank der umfangreichen Kapazitäten der TEILEFABRIK, u.a. 26 FDM 3D-Produktionsanlagen mit einem Bauvolumen von jeweils 914 x 610 x 914 mm, konnten die großen Bauteile in kürzester Zeit problemlos gefertigt werden.
Für den 3D-Druck wurden die CAD-Teile zuvor in "optimale Größen geschnitten" d.h. bauzeitoptimiert und gleichzeitig stabilitätsoptimiert in einzelne Segmente aufgeteilt. Die Heckseitenwand wurde z.B. in 3 Segmente geteilt, der Frontkotflügel besteht aus 2 Einzelteilen.

Zusätzlich wurde für Front und Heck noch jeweils ein Aufsatzteil gedruckt, welches sich aber nur im „Show“-Setup am Fahrzeug befindet.

Die ABS-M30-Bauteile wurden vor der Montage am Auto geschliffen, mit Aceton geglättet und verklebt. Das Glätten war notwendig, da dadurch die Teile direkt foliert werden konnten.

 

 

 

 

"Um die Entwürfe unsere Karosseriebauteile Wirklichkeit werden zu lassen, mussten wir sehr kreativ sein und auch die Zeit war sehr knapp. Wir sind super froh, dass wir uns mit alphacam zusammengetan haben. Sie sind Spezialisten im 3D-Druck. So sind tatsächlich alle neuen Bodykit-Teile in 3D gedruckt. Nur so haben wir diese verrückten Entwürfe in die Realität am Auto umgesetzt."
Elias Hountondji

Vielseitiges Material mit breitem Anwendungsspektrum

ABS-M30 (Acrylnitril-Butadien-Styrol) ist zwischen 25 % und 70 % fester als normales Stratasys ABS und dennoch sehr flexibel. Es ist äußerst langlebig und ideal für Form- und Passformprüfungen, funktionales Prototyping, langlebige Funktionsprototypen oder Serienteile.
ABS-M30 zeichnet sich durch seine Festigkeit und Zähigkeit aus, ist aber gleichzeitig leicht und belastbar.