Wie funktioniert die PolyJet-Technologie?

Beim PolyJet 3D-Druck werden aus bis zu acht Druckköpfen mit jeweils mehreren Düsen besonders feine flüssige Photopolymer-Acrylharz-Tröpfchen in ultradünnen Schichten auf eine Bauplattform gejettet (ähnlich wie ein 2D-Tintenstrahldrucker). Jede dieser Schichten wird sofort durch UV- oder LED-Lampen vollständig ausgehärtet.
Nach jeder fertiggestellten Schicht fährt die Bauplattform auf der Z-Achse um eine Schichtstärke nach unten und die nächste Schicht wird auf die vorhergehende aufgetragen.
Das Stützmaterial geht keine feste Verbindung mit dem Modellmaterial ein und lässt sich materialabhängig schnell und einfach entweder automatisch in einem Auswaschtank oder mechanisch wieder entfernen.

Mit der Multimaterial-Technologie, welche als einziges 3D-Druck-Verfahren ein gleichzeitiges Verarbeiten, Kombinieren und Mischen von bis zu 7 unterschiedlichen Grundmaterialien ermöglicht, können sogenannte Digitale Materialien erzeugt werden. Sie weisen, je nach Bedarf, optimierte farbgebende und/oder mechanische Eigenschaften auf. So lassen sich auch mehrkomponentige Modelle mit gummiartigen, festen und transparenten Bestandteilen in einem Druck erzeugen.

Was sind die Vorteile?

  • verschiedene duroplastische Kunststoffe
  • detaillierte Prototypen, die die Ästhetik des Endprodukts vermitteln
  • komplexe Formen, komplizierte Details und feine Merkmale
  • äußerst präzise, detailgetreue Modelle
  • Genauigkeit bis zu 0,1 mm
  • glatte Oberflächen, geringe Wandstärken
  • feste und gummiartige Materialien (Simulation verschiedener Shore-A Härtegrade und deren Kombination)
  • Kombination verschiedener Materialien und Farben in einem Bauteil für unschlagbaren Designrealismus
  • Vollfarbdruck, Pantone Validated
  • max. Bauraumgröße von 1000 x 800 x 500 mm

Vergleich Kunststoff-Technologien